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Multisystemerkrankung durch COVID-19

Die Infektionskrankheit Covid-19 greift nicht nur die Gesundheit des Menschen während der akuten Infektionsphase an, sondern hinterlässt oftmals Spätfolgen. Eine kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Studie wies nach, dass noch sechs Monate nach erfolgter Covid-19 Erkrankung 63% der eigentlich Genesenen unter Müdigkeit oder Muskelschwäche, 26% unter Schlafstörungen und 23% unter Angstzuständen oder Depressionen litten. Nicht nur hospitalisierte Patient:innen, sondern auch jene mit milden Verläufen können nach der Erkrankung von Long Covid betroffen sein. COVID-19 ist eine Multisystemerkrankung, was bedeutet, dass das Virus viele Organe befallen und dort langfristig Spuren hinterlassen kann. Weitaus mehr Organe als nur die Lunge können betroffen sein, z.B. Leber, Magen, Darm, Herz und Gefäße sowie das Gehirn. Hier können langanhaltende Entzündungsvorgänge ausgelöst werden. Ein Long-COVID Erkrankung liegt vor, wenn die Beschwerden mindestens 4 Wochen nach der Infektion weiterbestehen. Von einem Post-COVID-Syndrom spricht man, wenn die Beschwerden mindestens 12 Wochen nach der Erkrankung bestehen.

Post-COVID

Häufige Symptome einer Post-COVID Erkrankung sind vor allem eine ausgeprägte Müdigkeit und Erschöpfung. Zusätzlich können alle, schon bei Long-COVID bestehenden Symptome, auftreten und bereits vorhandene Erreger können reaktiviert werden. Bei anhaltender postinfektiöser Müdigkeit und Schwäche sollten eine Herzbeteiligung und auch die essenzielle Mikronährstoffversorgung abgeklärt werden. Zur Erkennung und Behandlung von Post- und Long-Covid-Symptomen sowie Impfnebenwirkungen ist die METAVITAL-Analyse hervorragend geeignet. Die Veränderungen an den Organsystemen können dargestellt und gleichzeitig behandelt werden. Auch Belastungen des Körpers durch die erfolgten Impfungen werden aufgezeigt und können therapiert werden. Dies ist auch dann möglich, wenn die Schulmedizin keine „handfesten Befunde“ erheben konnte.

Long-COVID

Das Auftreten ist unabhängig davon, ob die akute Infektion leicht oder schwer verlaufen ist. Häufige Symptome sind:

  • Fatique: das so genannte Erschöpfungssyndrom beschreibt eine ausgeprägte Müdigkeit und Erschöpfung nach körperlicher oder geistiger Arbeit. Der Schlaf wird nicht als erholsam empfunden, im schlimmsten Fall unterscheidet sich die Müdigkeit von morgens und abends nicht. Kognitive Beeinträchtigungen und das Auftreten demenzähnlicher Symptome sind häufig.
  • Radikulopathie: beschreibt die Reizung oder Schädigung der Nervenwurzeln. Tritt dieses Symptom auf,

    kann ein Teufelskreis aus Schmerzen entstehen: durch den Schmerz wird eine Schonhaltung eingenommen, wodurch leicht eine Verspannung entsteht. Dadurch wird das Schmerzgedächntnis aktiviert und es entsteht neuer Schmerz.

  • Die Reaktivierung aller Gruppen von Herpesviren & Tbc ist möglich, auch von Zytomegalieviren, Coxsackie, Zoster, Epstein-Barr-Virus (infektiöse Mononukleose), die bei einem geschwächten Immunsystem aktiv werden und als Viren-Gruppe zusammenarbeiten.

Zusätzliche Artikel und Fachbeiträge zum Thema COVID-19

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