Erektionsprobleme – Früher oder später scheint es jeden Mann jenseits der 50 zu treffen

Erektionsprobleme
Erektionsprobleme beim Mann

Benigne Prostatahyperplasie und erektile Dysfunktion – Früher oder später scheint es jeden Mann jenseits der 50 zu treffen.

Eines der häufigsten Probleme, mit denen Männer bei zunehmenden Alter konfrontiert sind, ist die benigne Prostatahyperplasie (BPH), eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Während etwa 10-20% aller Männer zwischen 50 und 60 Jahren von dieser Erkrankung betroffen sind, leiden von den über 90-jährigen bereits über 90% daran. Die Prostata hat verschiedene Aufgaben, darunter die Produktion eines Teils der Samenflüssigkeit und die Unterstützung des Transports der Samenflüssigkeit während der Ejakulation.

Die Vergrößerung der Prostata führt dazu, dass die Harnröhre und später die Harnblase durch ihre Vergrößerung eingeschränkt werden. Das führt zu häufigerem und nächtlichem Wasserlassen, einer verstärkten Drangsymptomatik und später zu einem verzögerten und abgeschwächten Harnstrahl. In schweren Fällen kann es zum Nachträufeln oder zur Überlaufinkontinenz durch Restharn kommen, was für den Patienten einen sehr großen Leidensdruck darstellt und die Gefahr von Harnblasen- und Niereninfektionen birgt.

Eine der körperlichen Ursachen für erektile Dysfunktion (ED) kann auch die Benigne Prostatahyperplasie (BPH) sein, da sie den Blutfluss in den Penis beeinträchtigen und somit zu Erektionsstörungen führen kann. ED beschreibt die Unfähigkeit, eine ausreichend harte Erektion aufrechtzuerhalten, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. ED kann sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben und ist bei älteren Männern häufiger anzutreffen.

Die Behandlungsmöglichkeiten für diese beiden Probleme können unterschiedlich sein. Bei einer leichten bis mittelschweren BPH können zunächst konservative Maßnahmen wie eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, vermehrtes Trinken von Flüssigkeiten und regelmäßige körperliche Aktivität helfen. Auch pflanzliche Präparate wie Extrakte aus der Sägepalme oder Brennnesselwurzel können unterstützend eingesetzt werden. In schweren Fällen kann eine medikamentöse Therapie in Form von sogenannten Alpha-Blockern oder 5-alpha-Reduktase-Hemmern notwendig sein. In manchen Fällen kann auch eine Operation, wie zum Beispiel eine TURP (transurethrale Resektion der Prostata), notwendig werden.

Für die Behandlung von ED stehen ebenfalls verschiedene Optionen zur Verfügung. Auch hier können zunächst konservative Maßnahmen wie eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, vermehrte körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung helfen. Medikamente wie PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-5-Hemmer) wie Sildenafil oder Tadalafil sind ebenfalls eine Möglichkeit. In schweren Fällen kann auch eine operative Behandlung in Form eines Eingriffs am Penis notwendig sein.

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